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Channel: Lise-Meitner-Gymnasium, Königsbach-Stein
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Mehr als 20 000 Euro erlaufen: Königsbacher Schüler legen bei Spendenlauf über 9000 Runden zurück

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(Foto: Nico Roller)

3 600 Kilometer. So weit sind die Schüler des Königsbacher Lise-Meitner-Gymnasiums für den guten Zweck gelaufen. „Das war ganz schön anstrengend“, meinten Saskia, Sophie und Luis danach etwas erschöpft. „Aber es war auch schön, gemeinsam als Klasse zu laufen, das hat uns viel Spaß gemacht.“ Sie waren nur drei von insgesamt rund 700 Schülern, die am Spendenlauf ihres Gymnasiums teilgenommen haben. Mit jeder Runde, die sie dabei auf der Aschenbahn des „Plötzers“ zurückgelegt haben, taten sie etwas für den guten Zweck. „Wir finden die Idee toll, weil man so nicht nur anderen Menschen hilft, sondern auch aktiv etwas dafür tun muss“, sagten die drei Pennäler. Genau darum ging es Verbindungslehrerin Ingrid Schröder.

Sie hat die Aktion federführend organisiert und war zusammen mit rund 70 ihrer Kollegen im Dauereinsatz. „Wir wollen Gutes tun“, erklärte sie, „und es gab hier seit einer gefühlten Ewigkeit schon keinen Spendenlauf mehr.“ Die Spenden kamen größtenteils von den Familien und Freunden der Schüler, die selbst entscheiden konnten, wie viel sie pro gelaufener Runde geben wollten. Von der fünften Klasse bis zur Kursstufe waren buchstäblich alle Schüler auf den Beinen und brachten bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke einen Kilometer nach dem anderen auf dem „Plötzer“ hinter sich. Während die Fünftklässler voller Tatendrang bei der Sache waren, ließen es einige ihrer Mitschüler aus der Kursstufe etwas ruhiger angehen. „Jeder soll sein eigenes Tempo wählen“, erklärte Schröder. Es gehe schließlich nicht darum, besonders schnell zu sein, sondern überhaupt mitzumachen. Das dachten sich wohl auch rund 20 Lehrer, die sich spontan zum Mitlaufen entschieden haben. Gemeinsam haben Schüler und Lehrer insgesamt 9090 Runden à 400 Meter geschafft. In harte Währung umgerechnet, sind so mehr als 20 000 Euro für den guten Zweck zusammengekommen. Der genaue Betrag steht erst fest, wenn in den kommenden Tagen alle zugesagten Spenden eingesammelt sind.

Die eine Hälfte des Geldes geht an das Spendenkonto, das die Gemeinde Königsbach-Stein für die Betroffenen des Hochwassers im Ortsteil Stein eingerichtet hat. Die andere Hälfte wird nochmal aufgeteilt, sodass je ein Viertel des Gesamtbetrags einer internationalen und einer regionalen Hilfsorganisation zugutekommt. Rektor Hartmut Westje-Bachmann zeigte sich erfreut ob der unerwartet hohen Spendensumme und war voll des Lobes für die Leistung seiner Schüler: „Das habt ihr ganz toll gemacht.“
Nico Roller


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