Was soll das denn sein?
Vom 27. April bis 11. Mai 2015 waren ganz neue Klänge im LMG zu hören: pulsierendes Trommeln drang aus dem Musikraum in die Aula. Die Klasse 7d des LMG hatte die Möglichkeit unter Anleitung ihrer Musiklehrerin Frau Melzer für drei Wochen ihr rhythmisches Talent auf der Cajon auszutesten.
Wer sich nun fragt, was die Überschrift mit Trommeln zu tun hat – nun – eine ganze Menge! Die Silben der südindischen Rhythmussprache Konnakol dienen zum Erlernen von Rhythmen und zur Verständigung der Musiker (und Tänzer) untereinander. In Indien muss jeder Trommler zuerst das Trommelstück auswendig in der Rhythmussprache Konnakol vortragen können, bevor er dann den Rhythmus auf die Trommel überträgt. Ganz so streng haben wir die Tradition nicht genommen, aber auch uns hat die Rhythmussprache das Erlernen der Rhythmen erleichtert.
Nach den ersten Übungen der Grundtechniken auf der Cajon (Bassschlag und offener Schlag), ging es schnell an die Einübung der Finger-Taps und die ersten Rock Beats schallten durch den Raum. Mit viel Spaß und manchmal auch etwas überschäumendem Temperament übten wir uns fleißig durch unterschiedlichste Rhythmus-Patterns und schafften es immer wieder 28 Cajoneros und eine Lehrerin zu synchronisieren! Am Ende unseres dreiwöchigen Cajon-Workshops stand ein längeres lateinamerikanisches Rhythmus-Stück mit verschiedenen Beats, Breaks, Call-and-Response-Teilen und einem fulminanten Schluss.
Und das sagten die Schüler dazu:
- Wir durften für drei Wochen mit dem Cajon-Workshop bei Frau Melzer Beats, Breaks und coole Rhythmen lernen. Insgesamt sechs Stunden übten/versuchten wir verschiedenen Variationen. Die zwei Stunden montags vergingen wie im Flug. Leider verloren wir auch Zeit durch das Zwischentrommeln und Stören einiger Schüler. Trotzdem hat es dem Großteil unserer Klasse gefallen und der normale Unterricht kann nun gut gelaunt weitergehen. (Leonie )
- Das Cajon-Spielen war cool, aber zu kurz! (Jan)
- Das Cajon-Spielen war toll, weil wir als Klasse etwas zusammen gemacht haben und es sich manchmal sehr schön angehört hat. (Anonymus)
- Das Musikprojekt hat mir sehr gefallen, da man so etwas nicht immer macht. Es war gut, weil wir dadurch neue Rhythmen gelernt haben. (Zoe)
- Mir hat es Spaß gemacht und es war wirklich interessant, weil jeder aufmerksam war. (Alicia)
- Das Cajon-Spielen war eine gelungene Abwechslung zur Musiktheorie. Es hat Spaß gemacht, etwas Praktisches zu machen. (Maxim)
Da schließe ich mich an – Danke! Schön wars!
Trommelwirbel, S. Melzer