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Channel: Lise-Meitner-Gymnasium, Königsbach-Stein
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Backe, backe Spuren…

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Wussten Sie, dass man mit Schnaps und Betaisodona-Lösung einen Geldschein auf seine Echtheit prüfen kann oder dass Einbrecher immer wieder anhand ihres Ohrabdruckes, den sie beim Lauschen an der Haustür hinterlassen haben, überführt werden?
Dies und noch viele andere kriminaltechnische Untersuchungsmethoden lernten 58 Schülerinnen und Schüler unserer Schule in der ersten Runde des Wettbewerbes „Chemie im Alltag – das Experiment“ des Landes Baden-Württemberg kennen. Ziel dieses Wettbewerbes ist es, Schüler zum eigenständigen naturwissenschaftlichen Arbeiten zu ermuntern und einen Grundstein für die Ausbildung experimenteller Fertigkeiten, wissenschaftlicher Dokumentation und lösungsorientiertem Denken zu legen.
Und genau diese Fähigkeiten zeigten unsere teilnehmenden Schülerinnen und Schüler: Im Zuge ihrer „Ermittlungen“ testeten und beurteilten sie verschiedene Methoden, wie man Fingerabdrücke nehmen kann, überlegten sich ein Verfahren, um einen Ohrabdruck zu sichern, beschäftigten sich mit den Sicherungsmethoden von Geldscheinen, der wissenschaftlichen Identifizierung von Faserstiften mittels Chromatographie und recherchierten theoretische Hintergründe.
Ihre Vorgehensweise, ihre Beobachtungen und ihre Ergebnisse dokumentierten die Schülerinnen und Schüler sorgfältig in bis zu 40 Seiten starken Protokollen. Und das machten sie so gut, dass 56 von ihnen für ihren Einsatz eine Urkunde des Kultusministeriums bekamen, mit der sie für ihren außerordentlichen Einsatz und ihre gelungenen Lösungen gelobt wurden – und damit liegt das Lise-Meitner-Gymnasium nach der ersten Runde übrigens landesweit an der Spitze.
Inzwischen sind schon etliche unserer jungen Forscher daran, die Aufgaben der zweiten Runde zu bearbeiten. Unter dem Motto „Rettet den Rostigen Rächer“ geht es diesmal darum, das Verhalten von Magnesiumspitzern zu untersuchen und nicht zuletzt eine Batterie damit zu bauen – es bleibt spannend!
Interessierte finden die Aufgaben auf dem Landesbildungsserver.
An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz herzlich bei der Firma KUM®-Kunststoff – & Metallwarenfabrik bedanken, die die benötigten 200 Spitzer für unsere Schüler ganz spontan und unbürokratisch gespendet hat.
Karin Federkeil


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